Museumsdorf Aole Compas
Aole Compas, Veenpark
Pioniere und Buchweizen
Im Museumsdorf Aole Compas mit seinen Moorkaten spürt man noch die Atmosphäre der Pioniere, die sich hier auf dem federnden Moor niederließen. Diese ersten Bewohner waren keine Torfstecher, sondern Buchweizenbauern. Als nach 1850 der „Angriff auf die Emmener Moore” begann, fingen sie an, für die Moorbesitzer zu arbeiten oder sie zogen weg, um anderswo Landwirtschaft zu betreiben.
Es gab ein ungeschriebenes Gesetz, das besagte, dass eine Hütte stehen bleiben durfte, wenn sie zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang gebaut wurde und der Schornstein morgens rauchte.
Buchweizen ist die einzige Kulturpflanze, die auf dem sauren Torfboden wächst. Um eine fruchtbare Schicht zu erhalten, wurde der Torf in Brand gesetzt. Die ganze Familie half auf dem Feld mit, sogar die allerjüngsten Kinder. Die Moorkaten hatten nur einen Raum, sodass es keinen separaten Bereich für Kleinvieh gab. Die Pioniere bauten ihre Behausungen aus den verfügbaren Materialien.
Museumdorf
Im Museumsdorf Aole Compas mit seinen Moorkaten spürt man noch die Atmosphäre der Pioniere, die sich hier auf dem federnden Moor niederließen