Museumdorf Bargermond

  Bargermond, veenpark

Doppeltes Reihendorf Bargermond

Langgestreckte Dörfer an den Kanälen. Im Museumsdorf Bargermond sind zwei dieser Bebauungsreihen durch eine Straße verbunden, an der die wichtigsten Gebäude (die Kirche, das Gasthaus und die Schule) stehen. Bargermond ist ein Drenther-Groninger Moordorf aus der Zeit von 1900 bis 1966. Entlang der Kanäle entstanden an den Kreuzungen von Straßen und Wasserwegen florierende Dörfer mit Geschäften und Handwerksbetrieben. In der Grenzregion zu Deutschland waren diese Dörfer, wie Bargermond, katholisch, mit einem reichen Vereinsleben und einer wichtigen Rolle für den „Herrn Pastor”.

 Das Haus des Brückenwärters mit extra großen Seitenfenstern für einen guten Blick auf den Kanal. Arbeiterwohnungen, die den großen Unternehmen aus Deventer, Amsterdam und Dordrecht gehören. Genau wie der Krämer, sind der Bäcker und der Holzschuhmacher jeden Tag an der Arbeit. Noch in den 1950er und 1960er Jahren war der Torfabbau hier in vollem Gange, unter anderem für die Norit-Fabrik. Auch in den Moordörfern hielt die „Moderne” Einzug: Am Zuiderdiep befindet sich entsprechend der Radioladen „Electra”.

Museumdorf
Im Museumsdorf Aole Compas mit seinen Moorkaten spürt man noch die Atmosphäre der Pioniere, die sich hier auf dem federnden Moor niederließen

Torfabbau
Besuchen Sie den letzten Ort in den Niederlanden, an dem noch Torf gestochen wird.

Züge und Schiffe
Das größte Museum der Niederlande eignet sich hervorragend für Spaziergänge. Aber wenn Sie nicht so weit laufen wollen oder können, gibt es ausreichend „öffentliche Verkehrsmittel”.